"Das wird schwierig im Kongress": Reaktionen aus Washington D.C. auf Obamas Rede

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Bewohner der US-Hauptstadt haben die Rede des Präsidenten an die Nation mit Spannung verfolgt. Washington D.C. ist eine Bastion der Demokraten. Dass

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Bewohner der US-Hauptstadt haben die Rede des Präsidenten an die Nation mit Spannung verfolgt. Washington D.C. ist eine Bastion der Demokraten. Dass Barack Obama gegen den republikanischen Gegenwind im Kongress notfalls sein Veto einlegen will, forderte, den Mindestlohn anzuheben sowie mehr Steuern für Reiche und günstigere Bildung will, kam bei den Gästen einer Kneipe überwiegend gut an: “Ich finde, das hat er gut gemacht”, so ein Mann, “genau auf den Punkt. Ich finde wirklich, dass er gute Arbeit leistet.”

“Er macht seinen Job sehr gut”, meinte ein weiterer Kneipenbesucher. “Das, was er für das nächste Jahr angekündigt hat, hat sich gut angehört. Wirklich gut.”

“Obama hat gut ausgeteilt, bei vielen Themen”, sagte eine Frau. “Ich glaube, dass er jetzt versucht, viele Dinge durchzubekommen, die er bei seiner Wahl erst mal nicht angepackt hat. Das wird schwierig im Kongress.” Ein weiterer männlicher Gast war kritischer:“Ich fände es gut, wenn beim Klimawandel mehr passieren würde. Das ist ein langfristiges Problem, dass bisher niemand richtig angeht.”

Nach der Niederlage bei den Kongresswahlen im November hat Obama in der Wählergunst wieder etwas aufgeholt. Ende 2016 stehen Präsidentschaftswahlen an. Obama darf nicht wieder antreten. Allen, die nur noch auf das Ende seiner Amtszeit blickten, sagte er: “Ich bin immer noch hier.”

Dazu unser Korrespondent Stefan Grobe: “Präsident Obama hat den Kongress bei vielen umstrittenen Themen herausgefordert, sowohl innen- als auch außenpolitisch. Es sieht so aus, als wolle er sein gesamtes ihm noch verbleibendes politisches Gewicht einsetzen. Seine letzten zwei Jahre im Amt werden wohl alles andere als langweilig werden.”

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