Nach der Einigung über eine mögliche Verlängerung des Hilfsprogramms hat die griechische Regierung am Samstag mit Hochdruck an der Reformliste gearbeitet. Die Pläne sollen bereits einen Tag vor Friste
Wir sind ziemlich oder sogar sehr zuversichtlich, dass die Vorschläge von den Institutionen bewilligt werden.
Nach der Einigung über eine mögliche Verlängerung des Hilfsprogramms hat die griechische Regierung am Samstag mit Hochdruck an der Reformliste gearbeitet. Wie Finanzminister Yanis Varoufakis nach einer Kabinettssitzung in Athen bekannt gab, sollen die Pläne den Geldgebern bereits am Sonntag, also einen Tag vor Fristende, vorgelegt werden. Erst wenn EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds die Reformvorhaben billigen, gibt es eine Zusage für spätere Zahlungen. Varoufakis gab sich zuversichtlich: “Die Reformvorschläge werden rechtzeitig vorgelegt, damit so viel Zeit wie möglich bleibt, um sie zu beurteilen. Wir sind ziemlich oder sogar sehr zuversichtlich, dass die Vorschläge von den Institutionen bewilligt werden. Deswegen stehen wir vor einer Phase der Stabilisierung und des Wachstums.”
Wenn die ehemals Troika genannten Institutionen dem Papier zugestimmt haben, gibt es jedoch zunächst noch kein Geld für Athen. Die Hilfen werden erst ausgezahlt, wenn die Geldgeber auch mit einer detaillierteren Ausarbeitung der Reformvorhaben Ende April einverstanden sind, so steht es in einer Erklärung der Eurogruppe. Ende Juni endet dann das aktuelle Hilfsprogramm. Eine nächste Runde könnte folgen.