FIFA-Wahlkampf geht in heiße Phase

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Der FIFA-Wahlkampf geht in die heiße Phase: Beim Kongress der Europäischen Fußball-Union in Wien sind auch die Kandidaten für die Präsidenten-Wahl

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Der FIFA-Wahlkampf geht in die heiße Phase: Beim Kongress der Europäischen Fußball-Union in Wien sind auch die Kandidaten für die Präsidenten-Wahl des Weltverbandes aufgetreten.

Drei Gegenkandidaten präsentieren sich und wollen Joseph Blatter ablösen. Dazu gehört der niederländische Verbandschef Michael van Praag. Für den Fall seiner Wahl plant er zahlreiche Reformen und setzt auf mehr Transparenz bei der FIFA. Er sagte: “Das wunderbare Erbe des internationalen Fußballs wurde von den immerwährenden Korruptionsvorwürfen, Bestechungsskandalen, Vetternwirtschaft und Geldverschwendung beschädigt. Ein wirkungsvoller Wandel ist unter der derzeitigen Führung einer Person, die die Hauptverantwortung für den heutigen Zustand der FIFA trägt, einfach unmöglich.”

Ebenfalls zur Wahl stellt sich der frühere Weltfußballer Luis Figo. Auch er spricht sich für entscheidende Veränderungen in Weltverband aus. Bei seiner Rede präsentierte er den europäischen Delegierten seine Vorschläge. “Die FIFA sollte nicht von einem Präsidenten abhängig sein. Das ist in keinem Unternehmen oder Organisation gesund. Also, was fehlt? Was der FIFA fehlt, sind Sie. Jeder einzelne Präsident jedes einzelnen Fußballverbandes in der Welt. Sie alle hier müssen präsenter im FIFA-Leben sein.”

Der dritte Kandidat, der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein sagte: “Stellen Sie sich eine verjüngte FIFA vor, deren Reputation wieder aufgebaut und hergestellt wird. Dazu müsste das kommerzielle Wachstum angekurbelt werden, weit mehr, als wir gerade sehen.”

Die Wahl findet am 29. Mai in Zürich statt. Als klarer Favorit gilt Amtsinhaber Joseph Blatter, der eine fünfte Amtszeit anstrebt.
Die UEFA befürwortet eine Ablöse des 79-jährigen Schweizers.

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