Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf haben ergeben, dass der Copilot Andreas Lubitz krankgeschrieben war, als er am Dienstag eine
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf haben ergeben, dass der Copilot Andreas Lubitz krankgeschrieben war, als er am Dienstag eine Germanwings-Maschine gegen eine Felswand in den französischen Alpen steuerte. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler eine zerrissene Krankschreibung und Hinweise auf eine ärztliche Behandlung.
Die Uni-Klinik-Düsseldorf bestätigte, dass Lubitz in diesem Jahr als Patient vorstellig geworden sei. Unter Hinweis auf die ärztliche Schweigepflicht machte eine Kliniksprecherin jedoch keine weiteren Angaben zur Art der Behandlung.
Über Lubitz Motive geben die bisherigen Erkenntisse keinen Aufschluss, so Christoph Kumpa, einer der Ermittlungsleiter: “Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat am gestrigen Abend die Durchsuchung der Wohnung des verstorbenen Copiloten in Düsseldorf und Rheinland-Pfalz abgeschlossen. Die Maßnahmen haben nicht zur Auffindung eines sogenannten Abschiedsbriefes oder Bekennerschreibens geführt. Ebenso wenig haben sich Anhaltspunkte für einen politischen oder religiösen Hintergrund des Geschehens ergeben.”
In deutschen wie internationalen Medien mehren sich Spekulationen, Lubitz habe an einer psychischen Erkrankung gelitten. Für diese Vermutung gibt es von offizieller Seite keine Bestätigung.