Internationale Helfer erreichen langsam abgelegene Bergregionen

Es kommen weiter internationale Helfer in Nepal an. Japan, das schon lange Erfahrungen mit Großbeben hat, entsandte speziell ausgebildete Soldaten. Die Zahlen der Vereinten Nationen verdeutlichen das Ausmaß der Katastrophe: Acht Millionen Betroffene, davon brauchen 3,5 Millionen Menschen Nahrungsmittel, fast 3 Millionen Menschen sind obdachlos.
Es gibt Nachbeben und es regnet die ganze Zeit. Was uns am meisten fehlt, sind Nahrungsmittel und Zelte.
Bislang gelingt es nur einzelnen Teams, Kathmandu zu verlassen und in die stark betroffenen Bergregionen vorzudringen. Die Aufgabe für die Helfer ist gewaltig. Eine Frau aus der Region Sindhupalchok erklärt: “Es gibt Nachbeben und es regnet die ganze Zeit. Was uns am meisten fehlt, sind Nahrungsmittel und Zelte.”
Viele Menschen, deren Häuser durch das Beben zerstört wurden, schlafen wie hier in Sindhupalchok in Zelten. 600.000 Häuser sollen laut UN zerstört oder beschädigt worden sein.
2.8 million #Nepal'ese are displaced. Over 600,000 homes are believed to be destroyed/damaged http://t.co/puppBKSnkdpic.twitter.com/fxMYM8SBfO
— UN OCHA Asia Pacific (@OCHAAsiaPac) April 30, 2015
Die UN koordiniert mittlerweile mehr als 1700 spezialisierte Helfer aus mindestens 22 Ländern in Nepal, darunter mindestens 58 Deutsche. Derzeit verteilen sie vor allem Planen, Zelte, Decken und Hygiene-Sets.