Internationale Flotte rettet weitere Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer

Internationale Flotte rettet weitere Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Erneut sind im Mittelmeer vor Italien weit über tausend Bootsflüchtlinge gerettet worden, nach einigen tausend schon gestern. Sie wurden von

WERBUNG

Erneut sind im Mittelmeer vor Italien weit über tausend Bootsflüchtlinge gerettet worden, nach einigen tausend schon gestern.

Sie wurden von italienischen Schiffen aufgenommen, dazu von Kriegsschiffen aus verschiedenen Ländern.

Am Sonnabend waren bei Einsätzen der internationalen Flotte dreieinhalbtausend Menschen aus dem Meer zwischen Libyen und Italien gerettet worden.

So “nahmen die deutschen Schiffe “Berlin” und “Hesseneintausendvierhundert Flüchtlinge an Bord und brachten sie auf die Insel Sizilien.

Für beide Schiffe war es nach einem Monat im Mittelmeer der letzte Einsatz; sie werden in den nächsten Tagen abgelöst.

Wie das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der UNO, mitteilte, kamen nach Italien dieses Jahr bis Mai sechsundvierzigtausend Flüchtlinge, ein Anstieg von zwölf Prozent.

Fast noch einmal soviele, nämlich zweiundvierzigtausend, kamen nach Griechenland – dort versechsfachte sich die Anzahl gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Die Flüchtlinge dort kommen hauptsächlich aus der Türkei – fast alle auf Booten, einige auch auf dem Landweg.

Das UNHCR fordert von der Europäischen Union nun mehr Unterstützung auch für Griechenland, das den Ansturm alleine nicht bewältigen könne.

Die meisten Flüchtlinge allerdings, so eine Sprecherin, blieben nicht in Griechenland, sondern machten sich über Mazedonien und Albanien auf den Weg in andere europäische Länder.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Statt Frühling: Schnee und sintflutartiger Regen in Italien

Libysche Küstenwache greift anscheinend Seenotrettung an: Ein Mensch sei dabei ertrunken

140 Meter unter Eis: Valentina Cafolla holt in nur 36 Stunden den Weltrekord zurück