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Gericht urteilt: Türkische Medien dürfen keine Bilder aus Suruc zeigen

Gericht urteilt: Türkische Medien dürfen keine Bilder aus Suruc zeigen
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Von Alexandra Leistner mit dpa, reuters, afp
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In der Türkei haben Ermittler die Identität des mutmaßlichen Attentäters des Anschlags in Suruc bekanntgegeben. Den Angaben nach handelt es sich um

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In der Türkei haben Ermittler die Identität des mutmaßlichen Attentäters des Anschlags in Suruc bekanntgegeben. Den Angaben nach handelt es sich um den 20-jährigen Türken Seyh Abdurrahman Alagö aus Diyabakir. Er soll sich laut türkischen Medien vor zwei Monaten der IS-Miliz angeschlossen haben. Alagö sei durch DNA-Analysen identifiziert worden, hieß es.

Bei dem Anschlag im Garten eines Gemeindezentrums an der Grenzstadt zu Syrien wurden am Montag 32 Personen getötet. Darunter viele junge Menschen. Zum Tatzeitpunkt hatten sich dort junge Türken aus dem ganzen Land versammelt, die über Hilfen für das benachbarte syrische Kobani berieten.

Ein Gericht in Suruc ordnete unterdessen an, dass türkische Medien keine Bilder mehr verbreiten dürfen, die mit dem Anschlag in Verbindung stehen. Twitter wurde von den Autoritäten in der Türkei gesperrt, bis bestimmte Inhalte zu Suruc gelöscht seien.

Aus Protest gegen das Attentat gingen zahlreiche Menschen auf die Straße. “Erdogan, Du Mörder” skandierten Demonstranten aus Wut in Istanbul. Die Regierung habe von geplanten Anschlägen gewusst und nichts getan, um sie zu verhindern, so ihre Kritik. Die Polizei ging mit Wasserwerfen und Tränengas gegen sie vor, 11 Personen wurden festgenommen.

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