Asien: Springfluten durch extremen Monsunregen

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Monsunregen, Überschwemmungen und Springfluten haben in weiten Teilen Asiens hunderte Todesopfer gefordert. Allein in der nordchinesischen Stadt

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Monsunregen, Überschwemmungen und Springfluten haben in weiten Teilen Asiens hunderte Todesopfer gefordert.

Allein in der nordchinesischen Stadt Xa`in kamen acht Menschen infolge der schwersten Regenfälle seit drei Jahrzehnten ums Leben.

Etliche Menschen wurden obdachlos.

Örtlich kam das öffentliche Leben zum Erliegen.

Eine Augenzeugin berichtete:

“Es ist der reine Horror. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Die Sturzflut entwickelte sich binnen weniger Sekunden. Mein Haus wurde einfach weggerissen.”

Der laut Meteorologen ungewöhnlich starke Monsunregen erfasste weite Teile Süd- und Südostasiens.

Das UN-Büro für humanitäre Hilfe teilte mit, dass allein in Myanmar 200.000 Menschen in überfluteten Gebieten ums Überleben kämpften.

Myanmar hat offiziell um internationale Hilfe nachgesucht

#Myanmar appeals for international assistance for flood relief http://t.co/Dc1f9SLNHapic.twitter.com/Y6aNZRGQyK

— The Straits Times (@STcom) 4 Août 2015

Mehrere Regionen seien von der Außenwelt abgeschnitten, Strom- und Kommunikationsverbindungen unterbrochen.

Mindestens 150 000 Menschen bräuchten Lebensmittel, so das UN-Büro.

Es würden auch dringend Trinkwasser, Zelte, Medikamente und Moskitonetze benötigt.

Nach Angaben von Wetterdiensten in Myanmar ist kein Ende der schweren Regenfälle abzusehen.

In Myanmar machte sich die Oppositionsführerin Suu Kyi ein Bild von der Lage – vom Boot aus

#Myanmar opposition leader Suu Kyi visits flood-hit area http://t.co/aTscTsDCpLpic.twitter.com/EWDTOdg0QG

— TODAY (@TODAYonline) 3 Août 2015

Mit dem Abfluss der Wassermassen Richtung Süden dürfte die Lage in den dortigen Regionen noch prekärer werden, warnten die Vereinten Nationen.

Besonders hart getroffen wurde Westbengalen in Indien, wo 48 Menschen starben.

Große Teile der Landeshauptstadt Kolkata (früher Kalkutta) standen unter Wasser.

Verschärft wurde die Lage durch die Öffnung von überlasteten Staudämmen und Wasserrückhaltebecken.

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Nach Angaben des indischen Innenministeriums sind allein im Nordosten des Landes vier Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen.

Die Monsunsaison in Indien endet im September.

Die offizielle Zahl der Todesopfer in Indien liegt bei 180. Die Dunkelziffer ist nicht bekannt

#InPictures: Over 180 dead as floods wreak havoc in five states http://t.co/rFQQET9Tekpic.twitter.com/iwHGjeLP03

— Hindustan Times (@htTweets) 4 Août 2015

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