Präsident Barack Obama ringt in den USA weiter um Unterstützung für das Atomabkommen mit dem Iran. Angesichts des klaren parteiübergreifenden
Präsident Barack Obama ringt in den USA weiter um Unterstützung für das Atomabkommen mit dem Iran.
Angesichts des klaren parteiübergreifenden Widerstands aus beiden Kammern im Kongress will er den Deal mit Teheran heute nachmittag (17.00 Uhr MESZ) bei einer Rede in Washington erneut verteidigen.
Der Kongress hat ein gesetzliches Mitspracherecht und bis zum 17. September Zeit, die Vereinbarung zu prüfen.
Schärfster Kritiker des Abkommens ist Israels Premierminister Benjamin Netanjahu:
“Ich bin nicht gegen das Abkommen, weil ich mir einen Krieg wünsche, sondern weil ich ihn verhindern will. Denn dieses Abkommen wird zu einem Krieg führen. Es wird ein nukleares Wettrennen in der Region auslösen und den iranischen Terrorismus sowie die Aggressionen fördern.”
Auch im Iran geht die Diskussion um das Für und Wider des historischen Atomabkommens weiter.
Nach einem Empfang des italienischen Außenministers Paolo Gentiloni durch Irans Präsident Hassan Rouhani in Teheran bezeichnete Gentiloni das Atomabkommen als eine Chance für die Vertiefung der italienisch-iranischen Beziehungen ohne auf Einzelheiten einzugehen. Gleichzeitig wurde Rouhani zu einem Besuch in Italien eingeladen.
Italienisches Interesse an Investitionen im Iran
#Italy keen to invest in #Iran-ian projects:
PaoloGentiloni</a> <a href="http://t.co/1fKrZAmgNJ">http://t.co/1fKrZAmgNJ</a> <a href="https://twitter.com/HassanRouhani">
HassanRouhani#IranDealpic.twitter.com/5zs6iEPQ5R— Iran (@Iran) August 5, 2015
Iranische Hardliner warfen der iranischen Verhandlungsdelegation vor, mit der Übereinkunft von Wien das iranische Atomprogramm geopfert zu haben.