Venezuela und Kolumbien: Grenzstreit ungelöst

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Venezuela hat die Abschiebung kolumbianischer Staatsbürger verstärkt. Hintergrund ist der Grenzstreit mit dem Nachbarland. Vergangene Woche verhängte

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Venezuela hat die Abschiebung kolumbianischer Staatsbürger verstärkt. Hintergrund ist der Grenzstreit mit dem Nachbarland. Vergangene Woche verhängte Venezuelas sozialistische Regierung nach einem Angriff auf venezolanische Soldaten den Ausnahmezustand in fünf Grenzgemeinden. Außerdem wurden die Grenzen für 60 Tage geschlossen.

Präsident Nicolas Maduro: “Wir brauchen eine neue Grenze, diese Grenze funktioniert so nicht. Wir sind die Opfer des Kapitalismus. Und zwar des Kapitalimus nach kolumbianischer rechts-paramilitärischer Art.”

Der Angriff auf die Soldaten soll von mutmaßlichen Schmugglern verübt worden sein. Kolumbiens Regierung kritisierte das Verhalten Venezuelas. Die Außenministerin den Landes, Maria Angela Holguin, sagte:

“Wir sind überzeugt, dass die Grenzschließung beiden Ländern nicht im Kampf gegen Schmuggel helfen wird. Das einzige, wozu es führt, sind Schwierigkeiten für die Menschen, die auf beiden Seiten leben.”

Seit der Schließung wurden mehr als 600 Kolumbianer aus Venezuela abgeschoben, teilweise wurden dadurch Familien getrennt. In der Grenzregion blüht seit langem der Schmuggel von Erdöl und Lebensmitteln.

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