Die österreichischen Behörden sind in der Steiermark von einem massiven Andrang mehrerer tausend Flüchtlingen und Migranten überrascht worden. Mehr
Die österreichischen Behörden sind in der Steiermark von einem massiven Andrang mehrerer tausend Flüchtlingen und Migranten überrascht worden.
Mehr als 4000 Menschen überrannten Dienstagabend die österreichisch-slowenische Grenze am Übergang Spielfeld.
Steiermark: Überraschender Flüchtlings-Andrang in Spielfeld – https://t.co/ZYQ8mqWiwahttps://t.co/JKuzqYBSjH#Spielfeld
— weitwanderweg03 (@weitwanderweg03) 20 Octobre 2015
Bislang hatten die österreichischen Behörden dort lediglich kleinere Gruppen von bis zu 200 Menschen schubweise die Grenze passieren lassen.
Die Wartezeiten auf der slowenischen Seite der Grenze sind kaum berechenbar
Arabic-speaking Austrian soldier soothes frustrations between #Sentilj and #Spielfeld#refugeecrisispic.twitter.com/nd81fka1hY
— Nick Thorpe (@NickFT) 20 Octobre 2015
Auf slowenischer Seite hatten sich die Flüchtlinge auch durch den Eínsatz von Pfefferspray nicht stoppen lassen.
Unmittelbar vor dem Massenandrang hatte Polizeisprecher Joachim Huber die Lage an der Grenze zuversichtlich eingeschätzt:
“Wir gehen davon aus, dass es natürlich mehr Personen sein werden, die nach Österreich kommen. Wir haben hier Vorsorge getroffen. Wir stellen zur Zeit ein weiteres großes Zelt auf. Und ich glaube wir sind sehr gut aufgestellt, dass wir auch diesen Zustrom dann bewältigen werden können.”
Von provisorischen Unterkünften an der Grenze werden die Flüchtlinge zunächst in Städte wie Klagenfurt und Graz gebracht.
Anschließend wollen die meisten nach Deutschland weiterreisen.
Unklar bleibt weiterhin, wie lange die deutsche Grenze noch für Flüchtlinge offen stehen wird´.