Airbusabsturz im Sinai: Immer mehr Hinweise für Sprengstoffanschlag

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Von Christoph Debets
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Die russische Fluggesellschaft Kogalymawia zieht für eine technische Überprüfung alle ihre Airbus A321 vorläufig aus dem Verkehr. Dies meldet die

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Die russische Fluggesellschaft Kogalymawia zieht für eine technische Überprüfung alle ihre Airbus A321 vorläufig aus dem Verkehr. Dies meldet die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die russische Verkehrsbehörde Rostransnadzor. Ein von Kogalymawia betriebener Airbus war am vergangenen Samstag auf der Halbinsel Sinai abgestürzt. Die Fluggesellschaft hatte bislang die Auffassung vertreten, dass der Absturz durch äußere Einwirkung erfolgt sei.

Am Mittwoch hatte Großbritannien einen Sprengstoffanschlag als Absturzursache als "signifikante Möglichkeit" bezeichnet und den Flugverkehr nach Scharm el-Schaich eingestellt. Der britische Außenminister Philip Hammond versucht die 20.000 britischen Urlauber in Scharm el-Schaich zu beruhigen:

“Wir werden Vorkehrungen haben, um die Menschen am Ende ihrer Ferien sicher nach Hause zu bringen. Es gibt keinen Grund, den Urlaub abzubrechen. Wir werden nicht zulassen, dass ein Flugzeug aus Scharm el-Schaich nach Großbritannien fliegt bis wir absolut sicher sind, dass dies in Sicherheit geschehen kann”, erklärte Außenminister Hammond.

Wie der US-Fernsehsender CBS unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, besteht die Möglichkeit, dass die IS-Dschihadisten einen Sprengsatz in des Flugzeug geschmuggelt haben. Es gebe “Hinweise, aber keine soliden Informationen”, dass ein Sprengsatz für den Absturz des Flugzeuges verantwortlich sei.

IS übernimmt Verantwortung für Abschuss des russischen Airbus

#Egypt#ISIS Claim Responsibility for shot down the Russian Aircraft over Sinai #IS#ISILpic.twitter.com/tBCRt7Xen1

— Abu Ibrahim Raqqawi (@raqqa_mcr) October 31, 2015

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