Nach dem Deichbruch in einem brasilianischen Eisenbergwerk werden noch über zwanzig Menschen vermisst. Vier Tote wurden bisher geborgen. Die Deiche
Nach dem Deichbruch in einem brasilianischen Eisenbergwerk werden noch über zwanzig Menschen vermisst. Vier Tote wurden bisher geborgen.
Die Deiche hielten Klärschlamm zurück. Der kleinen Ort Bento Rodrigues wurde von den Schlammmassen weitgehend zerstört. Warum die Deiche brachen, ist unbekannt.
Viele Orte den Fluss Doce abwärts können aus dem Strom vorerst kein Trinkwasser entnehmen. So erwartet die Stadt Colatina über fünfhundert Kilometer flussabwärts, dass der Wasserspiegel mit der Flut heute um knapp zwei Meter ansteigt.
Eine Überschwemmungsgefahr bestehe dabei nicht, erklärte der Bürgermeister. Die Trinkwasserzufuhr soll aber angesichts der
Schlammverschmutzung unterbrochen werden.
Das Bergwerk im Bundesstaat Minas Gerais gehört der Bergwerksfirma Samarco, einem Gemeinschaftsunternehmen des brasilianischen Vale-Konzerns und BHP Billiton aus Australien.
Samarco erklärte, der Schlamm enthalte keine giftigen Chemikalien.