Mit einem Riesenaufgebot an schwer bewaffneten Polizisten hat die südkoreanische Regierung einen Gewerkschaftsführer festnehmen lassen, der bei
Mit einem Riesenaufgebot an schwer bewaffneten Polizisten hat die südkoreanische Regierung einen Gewerkschaftsführer festnehmen lassen, der bei buddhistischen Mönchen in einem Tempel untergekommen war und hoffte, dort vor einer Festnahme sicher zu sein. Doch nach vier Wochen in dem Tempel kam der Befehl, Han Sang-gyun auch im Tempel notfalls mit Gewalt festzunehmen. Gewalt war allerdings nicht notwendig, denn Han ergab sich und ging freiwillig mit den Polizisten mit. Dem Gewerkschaftsführer wird vorgeworfen, Proteste gegen die Regierung organisiert zu haben, die in Gewalt ausarteten. Während der vier Wochen, die er bei den Buddhisten verbrachte, versammelten sich immer wieder Unterstützer, die verlangten, den Gewerkschaftsmann nicht gerichtlich zu verfolgen. Auch bei seiner Festnahme waren viele Menschen gekommen, um ihre Unterstützung für Han Sang-gyun zu zeigen.