In Hongkong haben erneut Tausende Menschen gegen das Verschwinden von fünf Buchhändlern demonstriert. Die Männer arbeiteten in einem Verlag, der
In Hongkong haben erneut Tausende Menschen gegen das Verschwinden von fünf Buchhändlern demonstriert. Die Männer arbeiteten in einem Verlag, der chinakritische Bücher herausgibt. Die Demonstranten fürchten, dass die Mitarbeiter in China festgehalten werden. Vier von ihnen sind bereits seit Oktober vergangenen Jahres verschwunden. Von dem Angestellen Lee Bo, der auch die britische Staatsangehörigkeit besitzt, fehlt seit Ende Dezember jede Spur.
HongKong protest for missing booksellers' release #HongKongBooksellers#China#censorship
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— The Peninsula (@PeninsulaQatar) 10. Januar 2016
Organisator Lee Cheuk-Yan erklärte: “Es ist ein Wendepunkt in der Unterdrückung unserer Freiheit. Wie ist es möglich, dass ein Mensch, der Freiheitsrechte in Hongkong genießt, nach China entführt wird, um dort für eine Untersuchung festgehalten zu werden?”
Hong Kong street protest for missing booksellers: ‘I don’t want to be the… https://t.co/JbBN5ewKaD#HongKong#Newspic.twitter.com/PrJLF1fgNC
— BreakingHongKongNews (@FollowHKNews) 10. Januar 2016
Demonstrantin Catherine Lam unterstrich: “Heute heißt das Opfer Lee Bo, morgen könnten es schon Sie oder ich sein, die verhaftet und nach China gebracht werden. Deshalb müssen wir unsere “Ein Land, zwei Systeme”-Politik verteidigen.”
#Protest Against #Political#Abduction of #Booksellers in #HongKong#抗議#政治#綁架#捍衛#一國兩制#香港#銅鑼灣書店hu_jia</a> <a href="https://twitter.com/aiww">
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— P H Yang Photography (@TravelFoto) 10. Januar 2016
Die Demonstranten zogen vor das chinesische Regierungsbüro und forderten Aufklärung. Beobachter fürchten, dass sich die Affäre zu einer neuen Krise zwischen China und der Sonderverwaltungszone Hongkong ausweiten könnte.