Leichtes Aufatmen für Syrien: In vielen Teilen des Landes hält die Feuerpause an. Augenzeugen, die sich in der Gegend um Damaskus aufhalten
Leichtes Aufatmen für Syrien: In vielen Teilen des Landes hält die Feuerpause an. Augenzeugen, die sich in der Gegend um Damaskus aufhalten, berichten, die Situation sei ungewöhnlich ruhig. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, Rebellen hätten die Hauptstadt mit Granaten beschossen. Größere Eskalationen gab es jedoch offensichtlich nicht. Bewohner wie Ridwan Khameez schöpfen angesichts der fragilen Feuerpause ein wenig Hoffnung. “Wir hoffen, dass die Waffenruhe anhält, dass das syrische Volk Frieden findet und die Flüchtlinge in ihre Häuser zurückkehren können. Natürlich hoffen wir das. Gott sei Dank ist die Lage heute gut. Aber ich habe gehört, dass es in Aleppo, in meiner Heimatstadt, vereinzelte Schüsse gab.”
Wie von Aktivisten gedrehte Bilder zeigen sollen, wurden in Maarat al-Artiq in Aleppo Angriffe geflogen. Einem Kämpfer der Rebellen zufolge attackierten Truppen, die aufseiten der Regierung stehen, Stellungen der Freien Syrischen Armee. Im Vergleich zum Vortag sei die Lage jedoch ruhig.
Auch in der weiter südlich gelegenen Provinz Hama gab es Verstöße. Neben Angriffen von Regierungstruppen soll es Selbstmordattentate gegeben haben.