Präsidentenwahl in Peru: 2. Anlauf für Fujimori-Tochter

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Die rechtsgerichtete Keiko Fujimori geht als Favoritin in die Präsidentschaftswahl in Peru an diesem Sonntag. Die Tochter des ehemaligen autoritär

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Die rechtsgerichtete Keiko Fujimori geht als Favoritin in die Präsidentschaftswahl in Peru an diesem Sonntag. Die Tochter des ehemaligen autoritär herrschenden Präsidenten Alberto Fujimori, der wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen eine 25-jährige Haftstrafe absitzt, könnte Umfragen zufolge rund 35 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Bei der letzten TV-Debatte bekannte sich die 40-Jährige ausdrücklich zur Wahrung der demokratischen Institutionen und der Menschenrechte.

Her father is in jail. Will that stop Keiko Fujimori from winning Peru's election? https://t.co/D1PoIYlK2lpic.twitter.com/PYuoTNI7s1

— The Economist (@TheEconomist) April 8, 2016

Als Fujimoris schärfste Rivalin gilt die gemäßigte Linke Verónika Mendoza (35), die laut Umfragen mit 20 Prozent der Stimmen rechnen kann.

Peru's Mendoza seen tied with Fujimori in run-off scenario: (Reuters) – Peru's leftist presidential hopeful Ve… https://t.co/EPJKyBlSWh

— 2354 (@kindelov) April 8, 2016

Ähnliche Werte erzielte der neoliberale Finanzexperte Pedro Pablo Kuczyinski. Der ehemalige Wall-Street-Banker erreichte bei der Wahl 2011 den dritten Platz, fünf Prozentpunkte hinter Keiko Fujimori, die anschließend die Stichwahl gegen den amtierenden Präsidenten Ollanta Humala knapp verlor

Wenn kein Kandidat über 50 Prozent der Stimmen kommt, muss am 5. Juni eine Stichwahl der zwei Bestplatzierten entscheiden.

Knapp 23 Millionen Peruaner sind zur Präsidenten- und Parlamentswahl aufgerufen. Alle Umfragen sagen Keiko Fujimoris Partei “Fuerza Popular” eine Mehrheit im Parlament voraus.

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