Nach der Erdbebenserie in Japan dauern die Rettungs- und Bergungsarbeiten weiter an. Mindestens 42 Menschen kamen bei den Erdstößen ums Leben. Die
Nach der Erdbebenserie in Japan dauern die Rettungs- und Bergungsarbeiten weiter an. Mindestens 42 Menschen kamen bei den Erdstößen ums Leben. Die meisten Opfer waren am Samstag in der Region Kumamoto, die auf der Insel Kyūshū im Süden Japans liegt, ums Leben gekommen. Neben zivilen Rettern ist auch das japanische Militär im Einsatz.
Mehr als 100.000 Menschen sind in Notunterkünften untergebracht. Die Regierung sagte den betroffenen Menschen staatliche Hilfen zu. Ministerpräsident Shinzo Abe kündigte außerdem wegen des Bebens Mehrausgaben an. In vielen Notunterkünften gibt es nicht genug Nahrungsmittel.
Das in Japan stationierte US-Militär flog mehrere Tonnen an Lebensmitteln, Wasser und Decken ins Unglücksgebiet. Die Regionalverwaltung in der Region kämpft mit großen Problemen, da viele ihrer Gebäude durch die Beben teils schwer beschädigt worden sind.
Vom Beben ebenfalls betroffen: Der Autobauer Toyota. Weil eine Zuliefererfirma in der Erdbebenregion liegt, musste Toyota landesweit die Fertigung herunterfahren. Mitarbeiter des Zuliefererbetriebs versuchen, Schäden am Firmengelände und den Gebäuden zu reparieren.
An der Börse Japans verloren indes viele Werte an diesem Montag. Im Schnitt ging es im Nikkei um 3,4 Prozent nach unten, es war der stärkste Kursverfall seit dem 1. April.