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Wieder Angriffe auf syrische Großstadt Aleppo

Wieder Angriffe auf syrische Großstadt Aleppo
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Von Euronews
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Bei erneuten Angriffen auf die syrische Großstadt Aleppo hat es abermals Todesopfer gegeben. Innerhalb einer Woche waren trotz eigentlich geltender

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Bei erneuten Angriffen auf die syrische Großstadt Aleppo hat es abermals Todesopfer gegeben. Innerhalb einer Woche waren trotz eigentlich geltender Waffenruhe mehr als 200 Menschen bei Kampfhandlungen ums Leben gekommen – laut der Organisation “Ärzte ohne Grenzen” mindestens 50 von ihnen bei Raketenangriffen auf ein Krankenhaus in der Nacht zum Donnerstag. Wer für die Attacken verantwortlich ist, ist unklar.

Die syrische Armee weist Berichte zurück, in denen sie für die Bombardierung verantwortlich gemacht wird.

Reports about striking a hospital in Aleppo are untrue, stresses a military source https://t.co/jApG0XK6Ft

— سانا عاجل (@SanaAjel) April 28, 2016

Hospital supported by Doctors Without Borders among sites struck in Aleppo airstrikes https://t.co/Y1BrywfDTt pic.twitter.com/diHcczSugM

— The Boston Globe (@BostonGlobe) April 28, 2016

Für den neuerlichen Angriff in Aleppo seien Terroristen verantwortlich, so Damaskus

16 citizens killed, 41 injured in terrorist rocket attacks in Aleppo https://t.co/mN3dUjRMVC

— سانا عاجل (@SanaAjel) April 29, 2016

Die syrische Armee hat zusätzlich und einseitig eine Feuerpause für den Raum Damaskus und die Provinz Latakia verkündet, die zunächst nur wenige Stunden gelten soll. Aleppo wurde in der im Staatsfernsehen verlesenen Bekanntgabe nicht erwähnt.

Nach Ansicht des Büros des UN-Kommissars für Menschenrechte ist das anhaltende Blutvergießen auch ein Zeichen des Versagens der Weltmächte.

“Dass der Weltsicherheitsrat daran scheitert, die Verbrechen in Syrien dem Internationalen Strafgerichtshof zu übergeben, ist ein Beispiel beschämender Realpolitik. Viele Menschen sind der Meinung, dass sich die Weltmächte angesichts der Hunderttausenden Toten und Millionen Vertriebenen zu Komplizen gemacht haben”, sagte Rupert Colville, Sprecher des Büros des UN-Kommissars für Menschenrechte.

Das Welternährungsprogramm berichtet von einer unverändert dramatischen Versorgungssituation im Kriegsgebiet. Diese Aufnahmen sollen zeigen, wie Hilfsgüter von russischen Militärflugzeugen aus abgeworfen werden.

Weiterer Artikel: UN-Vize zu Syrien: Negativtrend muss gestoppt werden…

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