Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat überraschend auf seine Teilnahme an der Beisetzung von Muhammad Ali verzichtet.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat überraschend auf seine Teilnahme an der Beisetzung von Muhammad Ali verzichtet. Erdoğan nahm nur an der Cenâze teil. Der islamische Trauergottesdienst in der Freedom Hall von Louisville war von 15.000 Menschen besucht worden. Anschließend feierte Erdoğan noch mit Mescheten, einer aus Südgeorgien vertriebenen türkischsprachigen Volksgruppe, das Fastenbrechen Iftar, bevor er nach Ankara zurückkehrte.
Ursprünglich hieß es, Erdoğan werde, wie auch der jordanische König Abdallah II., bei dem interkonfessionellen Gottesdienst im KFC-Yum!-Center Koranverse lesen. Ein Sprecher der Angehörigen erklärte jedoch, dass man auf ausländische Sprecher verzichten wolle. Man “schätze” aber das “großzügige” Angebot des Königs und des Präsidenten.
Bürgerrechtler Rev. Jesse Jackson würdigt Muhammad Ali (WHAS11 ABC Louisville)
Während seines Aufenthaltes in Louisville hatte Erdoğan mit seiner Frau auch dem Muhammad Ali Centre einen Besuch abgestattet.
World leaders, fans and celebrities among 18,000 people to attend Muhammad Ali's funeral https://t.co/AAd3JanPX6pic.twitter.com/cyPWD3vFG8
— ITV News (@itvnews) 10. Juni 2016