Trotz Dopingvorwürfen: IOC lässt russische Leichtathleten in Rio starten

Trotz Dopingvorwürfen: IOC lässt russische Leichtathleten in Rio starten
Von Christoph Debets

Nachweislich saubere russische Leichtathleten dürfen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro unter ihrer Landesflagge starten.

Nachweislich saubere russische Leichtathleten dürfen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro unter ihrer Landesflagge starten. Dies beschloss das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Dienstag in Lausanne. Der Leichtathleikweltverband IAAF hatte den russischen Verband wegen zahlreicher Dopingvergehen ausgeschlossen. Damit hätten russische Leichtathleten nur als Einzelsportler unter der IOC-Flagge teilnehmen können.

“Die Schlussfolgerung des Gipfels war, dass die Nichteinhaltungserklärung und die mit ihr verbundenen Anschuldigungen schwerwiegende Zweifel hinsichtlich der Unschuldsvermutung zugunsten von Sportlern aus diesen Staaten aufwarf”, begründete IOC-Präsident Thomas Bach am Dienstag in Lausanne die IOC-Entscheidung.



Um an den Spielen teilnehmen zu können müssen russische Leichtathleten von einem zugelassenen Anti-Doping-Labor außerhalb Russlands getestet werden.

Russland begrüßte die IOC-Entscheidung. Für eine Teilnahme sauberer Athleten sei man bereit, alle Bedingungen des Internationalen Olympischen Komitees einzuhalten, erklärte Sportminister Witali Mutko.

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