Australien profitiert vom russichen Doping-Skandal

Der Doping-Skandal rund um das russische Olympia-Team sorgt in einigen Disziplinen für unerwartete Nachrücker. So hat die Sperre von 20 russischen Athletinnen und Athleten durch den Ruder-Weltverband für eine unverhoffte Teilnahme des australischen Damen-Achters gesorgt. Da die Entscheidung des Ruderweltverbands nur drei Tage vor Beginn der Olympischen Spiele dem australischen Team mitgeteilt wurde, bleibt den Damen aus Down Under so gut wie keine Vorbereitungszeit.
A drug scandal involving Russia's Olympic team gives Australia's women's rowing eight a second shot at the Olympics. https://t.co/GLZJuVdNIu
— 7 News Adelaide (@7NewsAdelaide) 27 juillet 2016
Doch viel schwerer wiegt die Tatsache, dass der australische Damen-Achter nicht mit dem eigenen Material in Rio antreten kann, da die Zeit bis zum Beginn der Ruderwettbewerbe nicht mehr ausreicht, um das eigene Boot z. B. noch rechtzeitig nach Brasilien zu verschiffen. Nichtsdestotrotz sind die australischen Ruderinnen überglücklich über die unverhoffte Olympiateilnahme.