Schlagabtausch vor Abstimmung im spanischen Parlament

Schlagabtausch vor Abstimmung im spanischen Parlament
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Vor der Abstimmung im spanischen Parlament über die Wiederwahl des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy hat sich der konservative Kandidat eine hitzige Debatte mit den Führern der Oppo

WERBUNG

Vor der Abstimmung im spanischen Parlament über die Wiederwahl des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy hat sich der konservative Kandidat eine hitzige Debatte mit den Führern der Oppositionsparteien geliefert. Der Führer der Sozialisten Pedro Sanchez gab Rajoy die Schuld an allem: “Seit dem 20. Dezember, nicht erst seit Juni, und zum ersten Mal in der spanischen Demokratie ist der Chef nicht in der Lage, ein Vertrauensvotum zu gewinnen und dieses Land zu regieren. Sie, Herr Rajoy, haben versagt, Sie allein.”

Die Sozialisten hatten angekündigt, alle Abgeordneten der sozialistischen Partei stimmten mit Nein, und Rajoy gefragt, welchen Teil des Wortes ‘Nein’ er nicht verstanden habe.

Rajoy antwortete: “Ich habe das Wort ‘Nein’ sehr wohl verstanden. Sie haben es oft genug gesagt. Also, beruhigen Sie sich.”

Spanien hat seit mehr als acht Monaten keine voll funktionstüchtige Regierung. Nach der Parlamentswahl vom 20. Dezember und einer Neuwahl am 26. Juni, die beide zu einer Pattsituation geführt hatten, wollte sich Rajoy mit seiner Kandidatur am Abend erstmals dem Votum der Abgeordneten stellen.

Als ‘eisig’ wurde ein Treffen zwischen Pedro Sanchez und Mariano Rajoy beschrieben. Eine Einigung oder einen Kompromiss gab es nicht:

El presidente de un partido imputado no puede ser quien lidere la regeneración democrática que necesita nuestro país pic.twitter.com/dqH9841jIY

— Pedro Sánchez (@sanchezcastejon) 29 août 2016

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Spanien immer noch ohne Regierung: Rajoy appelliert an Abgeordnete

11. März: Europäischer Gedenktag an die Opfer des Terrorismus

20 Jahre nach den Anschlägen von Madrid: Die Wunden sind noch nicht verheilt