Norwegische Friseurin wegen Diskriminierung vor Gericht

Norwegische Friseurin wegen Diskriminierung vor Gericht
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Norwegen hat der Prozess gegen eine Friseurin begonnen, die sich geweigert hat, eine muslimische Kundin zu bedienen.

WERBUNG

In Norwegen hat der Prozess gegen eine Friseurin begonnen, die sich geweigert hat, eine muslimische Kundin zu bedienen. Merete Hodne droht eine sechsmonatige Haftstrafe, weil sie eine Strafe von 870 Euro wegen religiöser Diskriminierung nicht bezahlen will.

Vor Gericht erklärte die 47-Jährige, sie fürchte sich vor dem Hijab, den die Kundin Malika Bayan getragen habe. Das Kopftuch repräsentiere für sie nicht eine Religion, so Hodne, sondern eine Ideologie, die ihr Angst mache.

Malika Bayan sagte, es sei bedenklich, wenn Menschen sich allen Ernstes vor einem Tuch ängstigten, wenn es nicht um den Hals sondern auf dem Kopf getragen werde.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Beschämender Tag für Norwegen" - Parlament billigt Tiefseeschürfungen

Extremismus: Massenmörder Breivik verklagt den norwegischen Staat

Norwegen will Tiefseebergbau in eigenen Hoheitsgewässern genehmigen