Schulz will SPD in Wahlkampf um soziale Gerechtigkeit führen

Schulz will SPD in Wahlkampf um soziale Gerechtigkeit führen
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Es war sein erster Auftritt nach der Nominierung als Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokraten: Martin Schulz kündigte im Willy-Brandt-Haus in Berlin an, die SPD in einen Wahlkampf um soziale Ger

WERBUNG

Es war sein erster Auftritt nach der Nominierung als Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokraten: Martin Schulz kündigte im Willy-Brandt-Haus in Berlin an, die SPD in einen Wahlkampf um soziale Gerechtigkeit zu führen. Er sei davon überzeugt, dass die EU die Grundlage für Frieden und Wohlstand sei und sagte Populisten den Kampf an. “Es geht ein tiefer Riss durch die Gesellschaft, nicht nur in unserem Land, auch in den anderen Ländern Europas”, so Schulz. “Die europäischen Gesellschaften driften auseinander. Man kann eigentlich nach der Präsidentschaftswahl in den USA sagen, weltweit driftet die Gesellschaft auseinander.”

Heute ist ein besonderer Tag, der mich tief bewegt. Wir wollen die Wahl gewinnen, um das Leben der Menschen besser zu machen pic.twitter.com/9rvBXLpF8I

— Martin Schulz (@MartinSchulz) 24. Januar 2017

Schulz soll nach dem Verzicht von Sigmar Gabriel auf die Kanzlerkandidatur auch das Amt des SPD-Parteichefs vom Vizekanzler übernehmen. Gabriel sagte, er habe sich für Schulz entschieden, weil dieser die besseren Chancen habe, bei den Bundestagswahlen im September gegen Amtsinhaberin Angela Merkel zu gewinnen. Der ehemalige EU-Parlamentspräsident lag in den Umfragen zuletzt vor Gabriel und hinter Merkel

Gabriel sagte, die SPD werde Anfang März einen außerordentlichen Bundesparteitag abhalten, auf dem Schulz zum Parteichef und Kanzlerkandidaten gewählt werden solle.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Martin Schulz: Nun also Berlin statt Brüssel

Robert Habeck: "Wir müssen pragmatischer sein und weniger bürokratisch"

Scholz' Zurückhaltung ist für die Ukraine zu einem großen Problem geworden