Drohung bei NATO-Treffen: USA fordern mehr Geld für Militär

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US-Verteidigungsminister James Mattis hat mit einem geringeren Engagement seines Landes für die NATO gedroht, falls die Verbündeten nicht ihre Militärausgaben…

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US-Verteidigungsminister James Mattis hat mit einem geringeren Engagement seines Landes für die NATO gedroht, falls die Verbündeten nicht ihre Militärausgaben erhöhen. Die Steuerzahler in den USA könnten “nicht weiter einen überproportionalen Anteil an der Verteidigung westlicher Werte tragen”, sagte Mattis bei einem NATO-Ministertreffen in Brüssel. Mattis hatte zwar wiederholt seine Wertschätzung für die NATO betont, stellte jetzt aber erst mal Forderungen.

Aussagen von Donald Trump, der die NATO unter anderem als “obsolet” bezeichnet hatte, sorgten für Unruhe im Bündnis. Der neue US-Präsident habe klar gemacht, dass Alliierte, die bisher nicht zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für die Verteidigung ausgeben, dieses Ziel erreichen müssten.

Die deutschen Verteidigungsausgaben wurden zuletzt gesteigert. Wegen des gleichzeitigen Anstiegs des Bruttoinlandprodukts lag die Quote aber zuletzt weiterhin bei nur 1,2 Prozent. Die USA investierten in diesem Bereich 2015 nach vergleichbaren Zahlen rund 594 Milliarden Dollar (rund 559 Milliarden Euro), während die europäischen Alliierten und
Kanada insgesamt lediglich auf etwa 273 Milliarden Dollar kamen.

Mattis bei der NATO: Lob, Drohung, Ultimatum https://t.co/mjGkj9uM9mpic.twitter.com/3DA9Ta9HX2

— Deutschland-News (@DETopNews) 15. Februar 2017

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