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Wenn Afrika auf Afrika setzt

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Von Euronews
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Mehr innerafrikanische Kooperation - das Leitmotiv beim Internationalen Forum "Afrika Entwicklung" in Casablanca

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Wenn Afrika beschließt, auf Afrika zu setzen: In Marokkos Wirtschaftsmetropole Casablanca fand kürzlich das 5. Internationale Forum zur Entwicklung Afrikas statt – sozusagen das Davos Afrikas. Mehr als 2.000 Vertreter, die Wirtschaftselite von gut dreißig afrikanischen Ländern, gaben sich zwei Tage lang ein Stelldichein.

Ihr Ziel: Afrikas Energien zu bündeln und voll zu nutzen, und ein neues Modell der Süd-Süd-Kooperation ins Leben zu rufen, das auf gegenseitigem Vertrauen und Entwicklung Hand in Hand beruht. Das Forum in Casablanca sollte den Austausch zwischen privaten Investoren und politischen Entscheidungsträgern fördern.

Madeleine Berre, Handelsministerin von Gabun gibt ein konkretes Beispiel: “Wenn mein Nachbar einen Staudamm mit hohen Stromkapazitäten hat, dann brauche ich nicht dieselbe Investition zu tätigen. Nur die gegenseitige Nutzung unserer Mittel und Kräfte wird uns ermöglichen, eine echte wirtschaftliche Kraft zu werden.”

Afrika: Das sind heute eine Milliarde Menschen, und bis 2050 werden es laut Prognosen etwa doppelt so viele sein. Die große Herausforderung ist, ein Wachstum zu schaffen, das allen zugutekommt. Mohamed El Kettani, Chef der Attijariwafa Bankengruppe: “Wie kann man Wirtschaftswachstum schaffen, wie die Bevölkerungsschichten mit schwachem Einkommen einbeziehen, und vor allem diese Jugend? Denn wir schätzen, dass zwölf bis dreizehn Millionen junge Afrikaner jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt strömen.”

Das Wachstumspotenzial Afrikas ist groß. Die Länder buhlen um Investoren. Länder wie Senegal oder Burkina Faso setzen dabei auf Entwicklungspläne, die sich am Werdegang und Erfahrungen von Schwellenländern orientieren. Senegals Entwicklungsminister Abdoul Aziz Tall: “Wenn dieses Wachstum nicht von den Afrikanern selbst genutzt wird, dann werden leider andere davon profitieren.”

Afrika, so heterogen es ist, erkennt seine Stärken. Und hat noch viel zu leisten – ob bei guter Regierungsführung oder der Schaffung von Infrastruktur. Damit die Mittel und Energien nicht versickern.

Unterstützt von www.clubafriquedeveloppement.com

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