Unglücksschiff "Sewol" erreicht Hafen

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Von Euronews
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Ein Forensikerteam soll klären, wie es zu einer der größten Schiffsunglücke Südkoreas kam.

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In Südkorea ist die vor drei Jahren havarierte Fähre “Sewol” in einem Hafen eingetroffen. Ein Schwerlast-Schiff hatte sie 105 Kilometer weit in die südliche Küstenstadt Mokpo transportiert. Nun soll ein Expertenteam die Unglücksfähre genau untersuchen.

South Korea’s sunken #sewolferry finally reaches porthttps://t.co/76GQPHeT0Npic.twitter.com/tXJL4Aiu2S

— The Straits Times (@STcom) 31. März 2017

Vor wenigen Tagen wurde das Wrack vom Meeresgrund an die Wasseroberfläche gebracht. Die “Sewol” war vor fast genau drei Jahren gekentert. Aus dem Schiff konnten fast 300 Leichen geborgen werden. Die meisten Passagiere waren Schüler auf einem Ausflug. Von den sterblichen Überresten von neun Vermissten fehlt weiter jede Spur.

Bei dem Schulausflug verunglückte auch Lee Keum Hees Kind Cho En Hwa. Sie sagt, “als die Fähre verunglückte, bat ich die Regierung, unsere Kinder an Bord zu retten. Nun müssen sie endlich gefunden werden. Statt zu trauern, sollten wir unsere Kinder suchen. Genau das werde ich jetzt tun.”

Wie Ermittler später herausfanden, war die Fähre überladen. Es war eine der schlimmsten Schiffsunglücke in der Geschichte Südkoreas.

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