Das Musikfestival „Rock am Ring“ war wegen einer möglichen terroristischen Gefahr unterbrochen worden. Nun gab die Polizei grünbes Licht für die Fortszeung des Festivals.
Die große Party am Nürburgring kann weitergehen. Nach der Unterbrechung wegen eines Terroralarms gibt die Polizei grünes Licht für “Rock am Ring”. Fragen zu den Verdächtigen sind noch nicht geklärt, das Lob für die Disziplin der Besucher ist einhellig.
“In einer solchen Bewertungssituation dürfen wir keine Risiken einbauen”, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD). Er verwies auf ähnliche vorsorgliche Absagen, etwa beim Fußball-Länderspiel Deutschland-Niederlande in Hannover im November 2015 kurz nach den Anschlägen von Paris und beim Radrennen “Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt” im April 2015. Im Februar 2015 war zudem der Karnevalsumzug in Braunschweig wegen Hinweisen auf mögliche Terroranschläge abgesagt worden.
Das Musikfestival war am Freitag wegen einer möglichen terroristischen Gefahr unterbrochen worden.
Die Polizei in Koblenz sprach von konkreten Hinweisen, aufgrund derer eine solche Gefährdung nicht auszuschließen sei.
Bei der Unterbrechung gestern abend blieben die Zuschauer ruhig, rund eine halbe Stunde später war das Gelände geräumt.
Das Festival findet dieses Jahr nach einer Pause wieder an der Autorennstrecke Nürburgring im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz statt.
Insgesamt werden bis zu neunzigtausend Besucher erwartet. Höhepunkt zum gestrigen Auftakt sollte der Auftritt der Rockgruppe Rammstein sein, der aber ausfallen musste.
Die Polizei hat zu der aktuellen Lage am Nürburgring ein Bürgertelefon geschaltet. Die Telefonnummer lautet 0800-6565651.