Streit um Brigitte Macron: Alles transparent oder nix Neues?

Streit um Brigitte Macron: Alles transparent oder nix Neues?
Von Kirsten Ripper mit AFP, DPA
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte versprochen, seiner Ehefrau eine offizielle Rolle als First Lady zu geben. Doch nach dem Sturm der Entrüstung, die ein angekündigtes Extrabudget für Brigitte Macron ausgelöst hatte, machte der Staatschef einen Rückzieher – auch wenn die Rolle jetzt offiziell in einer “Transparenz-Charta” definiert ist.

WERBUNG

Danach hat die Première Dame offiziell zwei Mitarbeiter, die anfallenden Ausgaben werden über den Elysée-Palast und das Budget des Präsidenten abgerechnet. In der französischen Presse heißt es, Brigitte Macron habe in Wahrheit zwischen 5 und 10 Mitarbeiter – und die neu definierte Rolle definiere eigentlich nichts anderes als das, was ihre Vorgängerinnen auch getan hätten.
Sie beantworte jeden Tag 200 Briefe, erklärte ein Sprecher.
Zu Beginn von Macrons Amtszeit erfreute sich Brigitte Macron besonderer Beliebtheit – mittlerweile kann auch die First Lady die schlechten Umfragewerte des Präsidenten nicht verbessern. Gegen ein Extrabudget für sie hatten sich im Internet mehr als 300.000 Franzosen ausgesprochen.


Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Ein Toast auf die "Entente cordiale": Charles III. würdigt die britisch-französische Freundschaft

Zwei "Könige" unter sich: Charles III. zu Gast in Frankreich

Abaya- und Qamis-Verbot an französischen Schulen: 67 Personen widersetzen sich der Bestimmung