Verhandelt werden soll bis zu diesem Donnerstag vor allem über die britischen Finanzverpflichtungen, den künftigen Status der nordirisch-irischen Grenze sowie die Rechte der EU-Bürger.
Zum Auftakt der dritten Brexit-Verhandlungsrunde hat EU-Chefunterhändler Michel Barnier den Druck auf die Gegenseite erhöht. Er warf den Briten vor, in den Verhandlungen bisher zu wenig Konkretes über den Austritt aus der EU geliefert zu haben.
EU-Chefunterhändler Michel Barnier sagte: “Wir müssen damit anfangen, ernsthaft zu verhandeln. Die Briten müssen Unterlagen liefern, damit wir darüber sprechen können und Missverständnisse ausräumen können. Je eher das geschieht, desto schneller können wir über die Zukunft reden.”
Der britische Verhandlungsführer David Davis verteidigte sich: “Aus Sicht des Vereinigten Königreichs geht es in der kommenden Woche darum, die Diskussion in vielen Punkten voranzubringen. Wir wollen sehen, wo wir uns einig sind und wo nicht. Wir wollen in vielerlei Hinsicht vorankommen. Aber dafür brauchen wir Flexibilität und Vorstellungskraft auf beiden Seiten.”
Verhandelt werden soll bis zu diesem Donnerstag vor allem über die britischen Finanzverpflichtungen, den künftigen Status der nordirisch-irischen Grenze sowie die Rechte der EU-Bürger. Erst dann will die EU über die künftigen Beziehungen zu Großbritannien sprechen.
Gegenseitige Vorwürfe bei neuer Runde der Brexit-Verhandlungen https://t.co/tJEpzPP4L3#Brexit#Barnier#Davis
— Reuters Deutschland (@reuters_de) 28 août 2017