In der syrischen Hauptstadt Damaskus war die Freude nach dem 2 zu 2 gegen den Iran gross.
Die Fußball-Nationalelf aus dem Kriegsland Syrien kann weiter auf eine WM-Teilnahme in Russland 2018 hoffen. Syrien hatte das erste Tor erzielt. Dann schoss der Iran zwei Tore. Erst in der 93. Minute schafften die Syrer durch das Tor von Omar Alsomah den Gleichstand.
Einfach war der bisherige Weg nicht für das syrische Nationalteam. Wegen des Bürgerkriegs in ihrem Heimatland durften die Fußballer aus Syrien keine Spiele bei sich austragen, so die FIFA-Entscheidung
Für ihre “Heimspiele” war die Mannschaft daher auf die Gastfreundschaft anderer Länder angewiesen. Das erste Spiel fand in Oman statt. Doch andere Länder im Nahen Osten erklärten sich nicht bereit, die Nationalelf zu beherbergen. Also wurde der Suchradius erweitert. Mit dem Erfolg, dass Malaysia zustimmte, die Spiele der Syrer gegen den Iran, Usbekistan, China und Katar im Land auszurichten.
Die syrische Nationalmannschaft soll unter Kontrolle von Machthaber Baschar al-Assad sein. Während einer Pressekonferent zur WM-Qualifiktaion im November 2015 trugen Spieler das Bild des Präsidenten auf ihren T-shirts.
Die FIFA, die Politik und Fußball eigentlich trennen will, hat zu der Situation bisher keine Stellung bezogen.