Bei einem Treffen mit Kubas Präsident Raúl Castro zum Abschluss ihres zweitägigen Besuchs in Kuba, hat sich EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini für eine Vertiefung des Dialogs mit dem sozialistischen Staat ausgesprochen.
Bei einem Treffen mit Kubas Präsident Raúl Castro zum Abschluss ihres zweitägigen Besuchs in Kuba, hat sich EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini für eine Vertiefung des Dialogs mit dem sozialistischen Staat ausgesprochen. Europa sei drauf und dran die Beziehungen zu Havanna auszubauen.
"Wir bedauern, dass die derzeitige US-Regierung ihre Position gegenüber Kuba anscheinend geändert hat. Wir sind davon überzeugt, dass es in unserem Europäischen und im Kubanischen Interesse ist, internationale Beziehungen auszubauen, um Meinungsverschiedenheiten zu besprechen sowie geschäftlich enger zusammenzuarbeiten,“ so Mogherini.
Nachdem unter Präsident Barack Obama, die USA die diplomatischen Beziehungen zum einstigen Feind Kuba wiederaufgenommen hatten, hat sein Nachfolger Trump diese Entspannungspolitik wieder zurückgenommen. Die Europäische Union hingegen stärkte ihre Beziehungen zu Kuba kürzlich mit einem Abkommen für politischen Dialog und Zusammenarbeit. Mit einem Volumen von rund 2, 4 Milliarden Euro ist die EU Kubas wichtigster Handelspartner. Meinungsverschiedenheiten zwischen Europa und der Karibikinsel bestehen allerdings noch immer beim Thema Menschenrechte.