Um das Überleben zu sichern, fotografieren Naturschützer gefährdete Arten.
In Kenia haben Naturschützer Grevyzebras gezählt. Das Projekt ist Teil einer Kampagne, um gefährdete Arten in dem ostafrikanischen Land zu überwachen. Rund 800 Freiwillige fotografieren die Tiere im Mpala Wildlife Reservat und werten die Daten mittels einer speziellen Software aus. Damit soll die Populationsgröße dieser bedrohten Art bestimmt werden. Grevys gehören zu den größten Zebra-Arten. Sie haben dickere Streifen sowie größere Ohren im Vergleich zu anderen Zebras.
"Bezogen auf die Zahlen verzeichnen wir einen dramatischen Rückgang. In den 1970er, 1980er Jahren gab es über 15.000 Tiere in freier Wildbahn. Inzwischen sind es vielleicht noch rund 2500 Zebras. Bei der letzten Zählung 2016 zählten wir etwa 2350 Tiere in freier Wildbahn, sagt Peter Lulampa vom Grevys Zebras Trust.
Dieses Jahr werden auch Netzgiraffen gezählt, die man im nördlichen Teil von Kenia findet. Mit der Kampagne sollen Verhaltens- und Fortpflanzungsmuster der Tiere untersucht werden, um das Überleben der Arten zu sichern.