Nordkorea bei Olympia: IOC-Treffen in Lausanne

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Von Euronews mit dpa, Reuters, afp
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In Lausanne fand ein Treffen des Internationalen Olympischen Komitees mit Delegationen sowie Vertretern Nord- und Südkoreas statt. Es wurden klare Entscheidungen in Bezug auf Nordkoreas Teilnahme bei den Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang getroffen.

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Nordkorea wird definitiv an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar teilnehmen. Bei einem Treffen des Internationalen Olympischen Komitees mit verschiedenen Delegationen sowie Vertretern Süd- und Nordkoreas im IOC-Hauptsitz in Lausanne wurden wesentliche Entscheidungen getroffen.

Der IOC-Präsident Thomas Bach erklärte, dass 22 nordkoreanische Athleten an den Winterspielen teilnehmen werden - das in fünf verschiedenen Disziplinen. Sie werden von 24 Trainern und Funktionären begleitet.

Außerdem sagte Bach, dass die Delegationen beider Länder bei der Eröffnungszeremonie unter einer "vereinten koreanischen Fahne" ins Stadion einlaufen werden. Süd- und Nordkorea wollen demnach auch eine gemeinsame Eishockey-Mannschaft der Frauen stellen.

"Der olympische Geist hat uns alle zusammengebracht. Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 haben die Tür für einen friedlichen Dialog auf der koreanischen Halbinsel geöffnet. Unser heutiges Treffen zeigt, dass der olympische Sport Brücken baut", meinte Bach am Morgen.

Nordkoreas Beteiligung an den Spielen wird von vielen als ein Zeichen der Lockerung der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel gesehen. Viel Zeit für die Vorbereitungen bleibt nicht: Die Winterspiele sollen am 9. Februar beginnen.

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