Im Norden Syriens haben Rebellen ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen. Der Pilot, der sich mit einem Fallschirm retten konnte, wurde nach Angaben der Rebellen bei seiner Gefangennahme getötet.
Das russische Verteidigungsministerium hat am Samstag den Abschuss eines seiner Kampfflugzeuge vom Typ Suchoi Su-25 in Syrien bestätigt. Der Pilot habe sich zwar aus der Maschine katapultiert, er sei aber später im Kampf gegen "Terroristen" getötet worden, teilte das Ministerium in Moskau mit.
Der Jet sei auf einem Flug über der Provinz Idlib wahrscheinlich von einer tragbaren Flugabwehrrakete getroffen worden. Das Absturzgebiet werde von einem Dschihadistenbündnis kontrolliert, zitierte die Agentur Interfax aus der Erklärung. Die nordwestsyrische Provinz Idlib ist das größte Gebiet, das noch von Regierungsgegnern gehalten wird.
Der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge habe das russische Militär bei einem Luftangriff auf die Rebellenpositionen 30 syrische Kämpfer getötet.