Die EU-Wettbewerbsbehörde will Insidern zufolge die über 50 Milliarden Euro schwere Übernahme unter Auflagen genehmigen. Bayer trennt sich für Monsanto praktisch ganz von seiner Saatgutsparte, Bayer will mit der Monsanto-Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Herbiziden aufsteigen.
In Lyon fand vor dem französischen Hauptquartier des Chemie- und Saatgutkonzerns Bayer eine Demonstration von Greenpeace und anderen Nichtregierungsorganisationen gegen die Übernahme von des US-Konzerns Monsanto statt.
Die EU-Wettbewerbsbehörde will Insidern zufolge die über 50 Milliarden Euro schwere Übernahme unter Auflagen genehmigen.
Die französischen Aktivisten in Lyon:
"Heute kämpfen wir für die öffentliche Gesundheit, für die biologische Vielfalt, aber auch für die Landwirte. Wir kämpfen gegen Agrochemie, gegen die Agroindustrie, aber sicher nicht gegen die Bauern"
Bayer hatte vor kurzem mitgeteilt, man habe der EU-Kommission weitere Zugeständnisse angeboten, Bayer trennt sich für Monsanto praktisch ganz von seiner Saatgutsparte, übrig bleibt das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln. Bayer will mit der Monsanto-Übernahme zum weltgrößten Anbieter von Herbiziden aufsteigen.
Der Kauf des amerikanischen Monsanto-Konzerns durch ein deutsches Unternehmen wird kritisch gesehen, weil das Hauptprodukt von Monsanto umstritten ist; seit Jahren wird ein Glyphosatverbot diskutiert.