Italien unregierbar? 1 von 2 Wählern stimmt für EU-Kritiker

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Copyright  REUTERS/Yara Nardi
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Von Kirsten Ripper mit ANSA
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Nach den Wahlen in Italien wird es viele Verhandlungen geben müssen, um eine Regierung zu bilden, denn die stärkste Einzelpartei wollte eigentlich keine Koalition eingehen.

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Nach den Wahlen in Italien zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Im rechten Lager überholt die rechtspopulistische LEGA von Matteo Salvini die moderatere FORZA ITALIA von Silvio Berlusconi. Stärkste Einzelpartei ist die linkspopulistische Fünf-Sterne-Bewegung mit dem 31-jährigen Spitzenkandidaten Luigi di Maio.

Sowohl in der Abgeordnetenkammer als auch im Senat in Rom kommen die EU-skeptischen Parteien der Fünf-Sterne-Bewegung und der Lega auf fast die Hälfte der abgegebenen Stimmen. Marine Le Pen twitterte erfreut zu Italien, dass die EU einen schlechten Abend habe.

Matteo Renzis Sozialdemokraten erleiden eine Niederlage. Doch auch Siegesfeiern gab es kaum, am Wahlabend wollte sich keiner der Spitzenkandidaten zum Ergebnis äußern.

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