Nach Paketbomben-Anschlägen: erneute Explosion in Austin

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Von Julika Herzog mit mit dpa und Reuters
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Nach einer Serie von Paketbomben-Anschlägen sind am Sonntagabend Ortszeit in Austin, Texas, erneut zwei Menschen bei einer Explosion verletzt worden. Ob eine Verbindung zu den voherigen Attacken besteht, hat die Polizei bisher nicht bestätigt.

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Nach einer Serie von Paketbomben-Anschlägen sind am Sonntagabend Ortszeit in Austin, Texas, erneut zwei Menschen bei einer Explosion verletzt worden. Ob eine Verbindung zu den voherigen Attacken besteht, hat die Polizei bisher nicht bestätigt. Laut amerikanischen Medienberichten handelt es sich bei den Verletzten um zwei junge Männer.

"Berühren Sie keine Pakete oder irgendetwas, das einem Paket ähnelt und nähern sie sich nicht mal einem solchen Gegenstand: Es ist jetzt wichtig, dass alle in der Nachbarschaft zuhause bleiben und uns die geben, den Vorfall zu untersuchen", so Polizeichef Brian Manley.

In der ersten März-Hälfte waren in der texanischen Hauptstadt bei der Explosion von drei mit Nägeln und weiterem Material gefüllten Paketbomben ein 39-jähriger Mann sowie ein 17-jähriger Teenager getötet und zwei Frauen teils schwer verletzt worden.

Die einzige offensichtliche Verbindung zwischen den Opfern ist, dass alle afroamerikanischer oder hispanischer Abstammung sind. Daher hält die Polizei Hassverbrechen für möglich, schließt bisher aber auch andere Motive nicht aus.

US-Medien berichten, dass möglicherweise prominente afroamerikanische Familien Ziel der Anschläge sind. Der getötete 17-jährige war der Sohn eines erfolgreichen Zahnarztes. Kritiker werfen dem sich normalerweise laut zu Wort meldeten US-Präsidenten vor, sich bisher noch nicht zu den Attacken geäußert zu haben.

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