Weltwassertag 2018: Natur für Wasser

Weltwassertag 2018: Natur für Wasser
Von Renate Birk
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Im Mittelpunkt des Weltwassertages 2018 steht die Natur um das Wasser herum, wie die Entwässerungsgebiete und Auen.

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Der 22. März ist Weltwassertag. An vielen Orten der Erde ist das Wasser ein hohes Gut, wie hier im Südsudan, wo Tiere und Menschen sich das wenige Wasser teilen.

Das Motto des Weltwassertags 2018 heißt "Nature for Water", es geht um die Natur um das Wasser herum sozusagen, wie etwa um die Auen als multifunktionale Ökosysteme.

Beatrix Asboth von Euronews besuchte den Plattensee in Ungarn und sprach mit Wissenschaftlern. Sie sagt: "Dieses Jahr konzentriert man sich am Weltwassertag darauf, was gegen Überflutung der Auen getan werden kann und gegen die Verschmutzung von Binnengewässern."

Plattensee, Ungarn

Am Plattensee in Ungarn liegt das Institut für Limnologie, die Wissenschaft der Binnengewässer. Hier wird nach Lösungen gesucht.

Professor László György Tóth, Direktor des Instituts für Limnologie am Plattensee erklärt: "Wenn es wärmer wird, dann trocknet zuerst das Gebiet um den See aus. Den Klimawandel beobachten wir weniger im See direkt, sondern in den Auen. Wir müssen uns also überlegen, was für Getreide wir im Entwässerungsgebiet anpflanzen, zum Beispiel Sorten, die weniger Wasser benötigen."

Das Wetter spielt eine große Rolle, wie es im Gebiet um das Gewässer aussieht.

Meteorologe Atos Horvath sagt: "Das größte Problem ist, wenn Sturm und Regen zusammenkommen. Das ist so wie wenn Sie mit einem Schlauch mit Hochdruck Wasser auf ihre Hauswand spritzen. Das richtet Schaden an, so ist es auch mit dem Entwässerungsgebiet."

Den Weltwassertag gibt es seit 1992. Er wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und zwar bei der Weltkonferenz "Umwelt und Entwicklung" in Rio de Janeiro. Jedes Jahr rufen die Vereinten Nationen alle Länder dazu auf, den Weltwassertag zu unterstützen. Er ist immer am 22. März.

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