Sanktionen gegen russische Oligarchen

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Russland solle so für seine Versuche bestraft werden, die westlichen Demokratien zu untergraben und zu destabilisieren.

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Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen russische Geschäftsleute und Regierungsvertreter erlassen. Auf der Liste der Behörde sind sieben Oligarchen, die dem Kreml besonders nahe stehen sollen und 14 weitere russische Einrichtungen.

Die russische Regierung bevorteile Oligarchen und Regierungseliten, sagte US Finanzminister Mnuchin. Aber Profiteure dieses korrupten Systems würden in Zukunft wie die Regierung die Konsequenzen ihres Handelns spüren.

Russland solle so für seine Versuche bestraft werden, die westlichen Demokratien zu untergraben und zu destabilisieren, wie das Finanzministerium in Washington erklärte. US-Geheimdienste sind sich sicher, dass sich Russland in den Präsidentschaftswahlkampf 2016 eingemischt hat. Russland bestreitet die Einmischung.

Die Sanktionen folgen auf Strafmaßnahmen, die die US-Regierung bereits Mitte März verhängt hatte. Derweil hofft Russland, das sich die Beziehungen bald wieder verbessern.

Wladimir Dschabarow ist Vizepräsident des Komitees für Auswärtige Angelegenheiten beim Föderationsrat:

Ich hoffe, dass bald das angekündigte Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump stattfinden wird. Ich glaube, sie sollten in der Lage sein, die offenen Fragen zu klären, denn die internationale Entwicklung hängt völlig von den Beziehungen zwischen Russland und den USA ab.“

Laut Dschabarow wird das russische Parlament Anfang nächster Woche über Gegenmassnahmen beraten, soviel Zeit werde sich Moskau für seine Reaktion nehmen.

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