Netanjahu wirft dem Iran vor, sein Atomprogramm heimlich weiterzuentwickeln.
Der Streit um Irans angeblich geheimes Atomprogramm verschärft sich. Die von Israel vorgelegten mutmaßlichen Beweise stuft die US-Regierung als echt ein. Der neue US-Außenminister Mike Pompeo sagte, das iranische Atomprogramm basiere nicht auf Transparenz, sondern auf Lügen.
Anschuldigungen gegen Teheran
In einem Abkommen mit den USA von 2015 hat sich der Iran verpflichtet, sein Atomwaffenprogramm zu stoppen. Im Gegenzug wurden Sanktionen gegen das Land aufgehoben.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte vor Journalisten, der Iran lüge. Es gebe Beweise, wonach Teheran an der Entwicklung von fünf Raketensprengköpfen mit einer Leistung von 10 Kilotonnen TNT arbeite.
Trump: gegen Atomdeal
Im Vorfeld hatte US-Präsident Donald Trump Kritik geerntet für seine Ankündigung, über die ausgesetzten Sanktionen gegen den Iran neu zu entscheiden.
Er habe vorausgesagt, dass man im Iran nicht tatenlos rumsitze, sondern Raketen abfeuere. Er werde nicht sagen, was er nun tun werde. Vor dem 12. Mai werde eine Entscheidung fallen, kündigte Trump an.
Der Iran weist die Anschuldigungen von sich. Netanjahus Beweise seien Propaganda und gegenstandslos.