Nach mutmaßlichen Akustik-Attacken auf Diplomaten in Kuba sehen sich nun US-Vertreter in China mit einem ähnlichen Vorfall konfrontiert.
Nach mutmaßlichen Akustik-Attacken auf US-Diplomaten in Kuba meldet das Weiße Haus jetzt ähnliche Vorfälle aus China. In der Stadt Guangzhou im Süden der Volksrepublik hätte ein Mitarbeiter des Konsulats ungewöhnliche Geräusche gehört und danach ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma erlitten.
US-Außenminister Mike Pompeo sagte: „Wir versuchen herauszufinden, was in Havanna und jetzt auch in China passiert ist. Wir haben die Chinesen um ihre Unterstützung gebeten. Und sie haben sich verpflichtet, sich an das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen zu halten und die Sicherheit von amerikanischen Regierungsvertretern zu gewährleisten.“
Die US-Botschaft in China gab eine Gesundheitswarnung heraus. Derweil bleiben die vermeintlichen Schall-Angriffe von Havanna ein ungelöstes Rätsel. Dort hatten vergangenes Jahr Botschaftsmitarbeiter über ähnliche gesundheitliche Probleme geklagt. Die USA sprachen von gezielten Angriffen und zogen die Hälfte ihres diplomatischen Personals aus Havanna ab.