Auch bei der WM Pfiffe gegen Özil und Gündogan?

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Von Jule Scharr mit dpa
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Die Pfiffe gegen Gündogan und Özil könnten für Weltmeister Deutschland bei der Mission Titelverteidigung zum Problem werden.

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Der Eklat um die Erdogan-Fotos könnte für die deutsche Nationalelf auch bei der WM zum Problem werden. Joachim Löw schließt nicht aus, dass die Affäre Mesut Özil und Ilkay Gündogan bis nach Russland verfolgen wird.

„Möglicherweise kann es sein, dass diese Spieler weiterhin von einigen Pfiffen begleitete werden. Ok, dann ist das so. Ich würde es mir anders wünschen, aber wir können es so nicht beeinflussen“, sagte der Bundestrainer bei einer Presskonferenz in Russland.

Seine Aufgabe sei es nun, beide Spieler wieder in Topform zu bringen. Özil und Gündogan hatten sich Mitte Mai mit dem türkischen Präsidenten Erdogan fotografieren lassen. Danach hagelte es Kritik – aus Politik und Sport. Bei Fußballspielen kam es zu Buhrufen und Pfiffen.

Gündogan erklärte, hinter den Fotos stecke kein politisches Statement. Er verstehe die kritischen Stimmen und respektiere die deutschen Werte – Özil schweigt bislang.

Angela Merkel nahm die beiden in Schutz. Man brauche sie bei der Mission Titelverteidigung. Deshalb würde sich die Kanzlerin freuen, wenn „mancher Fan auch klatschen könnte."

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