Unter anderem ist eine mögliche UN-Verwaltung für Hudaida im Gespräch.
In New York hat sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit dem Krieg im Jemen befasst. Diplomaten zufolge hofft der UN-Vermittler für den Jemen, Martin Griffiths, die Friedensverhandlungen in einem Monat fortzusetzen. UN-Vermittler Griffiths will angeblich die Rebellen dazu bringen, die Stadt Hudaida unter UN-Verwaltung zu stellen.
In den vergangenen Tagen hat die von Saudi-Arabien und den Emiraten unterstützte Allianz die Huthi-Rebellen in Hudaida massiv angegriffen. Zeugen berichten, die Allianz sei bis auf den Flughafen vorgerückt. Hudaida ist ein strategisch wichtiger Ort. Die Huthi versorgen über den Hafen die von ihnen kontrollierte Hauptstadt Sanaa. Auch große Teile der humanitären Hilfe für den Norden des Landes kommen über Hudaida. Eine Belagerung oder Zerstörung des Hafens hätte dramatische Auswirkungen auf die sowieso schon prekäre Versorgung von Millionen Menschen.
Auslöser des Jemen-Konflikts war eine Regierungskrise infolge der anhaltenden Demonstrationen im Jemen. In das entstandene Machtvakuum sind die Seit 2014 haben die Huthi-Rebellen große Teile des Landes erobert, das Land ist gesellschaftlich quasi in einen Nordjemen und einen Südjemen gespalten. Unterstützt werden die Huthi vom Iran. Die Krise hat Millionen Menschen in große Not gestürzt.