Nicht selten versuchen Spaziergänger scheinbar einsamen Heulern am Strand zu helfen - und bringen sie dadurch erst in Gefahr.
**Nicht selten versuchen Spaziergänger scheinbar einsamen Heulern am Strand zu helfen - und bringen sie dadurch erst in Gefahr.
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Nach mehreren Monaten im Kalinigrader Zoo sind zwei Kegelrobben an einem Strand der russischen Stadt freigelassen worden. Sie wurden im Frühjahr als verwaiste Heuler an der Osteseeküste gefunden. Tierpfleger der örtlichen Seehundstation päppelten sie wieder auf.
Zwei Kaliningrader haben zugesehen, wie die Meeresbewohner in die Freiheit entlassen wurden: "Das berührt uns richtig. Es ist schön zu sehen, dass das Ganze für sie ein gutes Ende genommen hat. Die Robben sind gesund und wieder zurück in ihrem natürlichen Lebensraum."
Für die Trennung vom Muttertier gibt verschiedene Gründe. Oft verlieren sich die Tiere während schwerer Stürme. Nicht selten sind aber auch unbedarfte Spaziergänger Schuld. Denn wer sich vermeintlich einsamen Robbenbabys am Strand nähert, kann dadurch die Mutter verschrecken. Sie legt den Heuler zur Futtersuche am Strand ab und ist normalerweise nach kurzer Zeit wieder zurück.