Assad: Syrien besitzt keine Chemiewaffen mehr

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Von Euronews
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Solche Vorwürfe dienten nur als vorgeschobene Begründung für das Eingreifen fremder Mächte in Syrien, wie Assad in einem Interview mit dem russichen Fernsehen erklärte.

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Syriens Präsident Bashar al Assad weist Vorwürfe zurück, Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Sein Land besässe seit 2013 keine chemischen Kampfstoffe mehr.

In einem Interview mit dem russischen Sender NTV sagte er Assad, solche Vorwürfe dienten nur als vorgeschobene Begründung für das Eingreifen fremder Mächte in Syrien:

"Seit 2013 haben wir keine mehr, aber davon abgesehen, selbst wenn Sie welche haben, nutzen sie sie doch nur, wenn eine Niederlage droht, aber doch nicht, wenn Sie gewinnen. Chemiewaffen werden aber immer nur dann eingesetzt, wenn wir siegen... da ist er wieder, der Vorwand, um die die Terroristen in Syrien zu unterstützen."

Syrien wurde wiederholt wegen des Einsatzes chemischer Waffen angeklagt. Zur Vergeltung setzten die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien Marschlflugkörper ein oder flogen Luftangriffe gegen militärische Einrichtungen.

Derweil beginnt Syrien mit russsicher Unterstützung Angriffe auf die Provinz Daraa im Süden Syriens; sie wird von Rebellen gehalten und gehört zu einer der verbliebenen "Deeskalationszonen". Syriens Luftwaffe habe fast 20 Fassbomben abgeworfen, die russische Luftwaffe flog ebenfalls um die 70 Angriffe wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte.

Assad sagte weiter, Syrien wolle für den Wiederaufbau des Landes kein westliches Geld annehmen. Der Finanzbedarf liegt Schätzungen zufolge bei bis zu 400 Milliarden US-Dollar.

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