IOM: Seit Jahresanfang mehr als 1400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken

IOM: Seit Jahresanfang mehr als 1400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken
Von Julika Herzog mit mit dpa und Reuters
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Nach dem Untergang eines Schiffes mit Migranten an Bord werden laut UN-Flüchtlingswerk in libyschen Gewässern circa 114 Personen vermisst. Die italienische Regierung hat inzwischen ihre Absicht bekräftigt, die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache zu verstärken.

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Nach dem Untergang eines Schiffes mit Migranten an Bord werden laut UN-Flüchtlingswerk in libyschen Gewässern circa 114 Personen vermisst. An Bord des Schiffes befanden sind 130 Migranten, 16 von ihnen konnten gerettet werden, berichtet das UN-Flüchtlingswerk UNHCR auf Twitter.

Erst am Wochenende waren mindestens 218 Menschen ertrunken, nachdem ihre Flüchtlingsboote gekentert sind. Damit hat die gefährliche Flucht über das Mittelmeer seit Anfang des Jahres bereits mindestens 1405 Menschen das Leben gekostet, so die Organisation für Migration (IOM).

Die italienische Regierung hat inzwischen ihre Absicht bekräftigt, die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache zu stärken. So will Italien zwölf weitere Schiffe zur Unterstützung schicken, kündigte Innenminister Matteo Salvini an, der vergangene Woche Tripolis besucht hatte.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Libyen vier Schiffe aus Italien erhalten, hinzu kam die Ausbildung der libyschen Küstenwache.

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