Peking und Berlin: Wirtschaftsverträge über 20 Milliarden Euro

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Von Euronews
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Vor dem Hintergrund der US-Strafzölle gegen China und Deutschland haben beide Länder eine vertiefte Zusammenarbeit beschlossen. Bundeskanzlerin Merkel begrüßte die Öffnung des chinesischen Finanzmarktes.

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Während der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Li Keqiang zum freien Welthandel bekannt. Vor dem Hintergrund von US-Strafzöllen gegen beide Länder unterstrich Merkel die Wichtigkeit der Regeln der Welthandelsorganisation WTO: 

"Wir haben sehr, sehr viele Direktinvestionen in den Vereinigten Staaten von Amerika, wir haben viele Direktinvestitionen in China. Und insofern ist das eben ein wirkliches multilaterales, voneinander abhängiges System, das am besten und auch am ehesten einer wirklichen plurilateralen Win-Win-Situation enspricht, wenn wir uns an die Regeln halten."

Li Keqiang stellte den Schutz jener deutscher Firmen in Aussicht, die sich in China niederlassen wollen.

"Wir werden niemanden zum Technologietransfer zwingen. Die Verletzung von geistigem Eigentum ist gegen das Gesetz. Wir begrüßen auch die Ansiedelung jener deutschen Firmen, die sich auf gemeinsame Projekte konzentrieren wollen", so der chinesische Ministerpräsident.

Die Länder unterzeichneten strategische Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich des autonomen Fahrens und über chinesische Investitionen in die Baterie-Produktion in Thüringen. Insgesamt wurden Wirtschaftsverträge im Wert von 20 Milliarden Euro unterzeichnet.

Bundeskanzlerin Merkel sprach auch die Situation der Menschenrechte in China an.

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