"Ich bin ein Kind" – Amerikaner solidarisieren sich mit Einwandererkindern

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Von Euronews
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In den USA ist eine Frist zur Wiedervereinigung von Migrantenkindern mit deren Familien abgelaufen. Viele Kinder warten noch darauf, ihre Eltern wiederzusehen.

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In der US-Hauptstadt Washington haben Demonstranten gegen die Trennung von Migrantenkindern von ihren Familien protestiert.

Die Demonstration fand kurz vor Ablauf einer Frist statt, in der die Migrantenkinder mit ihren Eltern hätten vereint werden müssen. Die US-Regierung hatte im Zuge ihrer "Null-Toleranz-Politik" Einwandererkinder von ihren Eltern getrennt. Ein Gericht hatte das für illegal erklärt.

Tatsächlich wurden die meisten Migrantenfamilien wieder vereint, aber mehr als 700 Kinder warten noch darauf, ihre Eltern wieder zu sehen.

Gegenüber dem Nachrichtensender CNN begründete die US Regierung das damit, dass deren Eltern nicht auffindbar seien oder es gewichtige Gründe gegen eine Zusammenführung gebe.

Insgesamt waren mehr als 2000 Kinder von der Zwangstrennung betroffen. Ihre Unterbringung unter in gefängnisähnlichen Einrichtungen hatte international Fassungslosigkeit ausgelöst.

Auch künftig will die US-Regierung ihre Null-Toleranz-Politik fortsetzen. Allerdings sollen Kinder von illegalen Einwanderern jetzt gemeinsam mit ihren Eltern eingesperrt werden.

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